Spielberichte


22.11.2024: 12. Spieltag Brandenburgliga

SV Altlüdersdorf – SG Union Klosterfelde  0:2  (0:1)


SVA: Itri – Wozniak, Amuri, Adomah, El-Ali  – Horchert (80. Marten) – Borchert, Hawa (46. Kratz), I. Ben-Abdallah, Wierzchowski – C. Ben-Abdallah

 

UK: Schubert – Schölzke, Ernemann, Soltan – Markoff, Lekaj (61. Kühn, 86. Schönherr)) – Machut, Brando (61. Boritzki), Sobek (78. El-Bani) – Özcin

 

SR: Großimlinghaus   Z: 232

 

Tore: 0:1 (13.) Einsiedel (dir. Freistoß); 0:2 (90.) Machut (Konter)

 

Rot: Amuri (93., SVA) – Einsiedel (93., Union)

 

„Spiel auf Augenhöhe“

 

Die Vorzeichen waren klar. Nicht Tabellenpositionen waren maßgebend. Der Aufsteiger empfing den klaren Meisterschaftsfavoriten, so war es richtig. Es entwickelte sich ein hochklassiges BBL-Spiel. Schnell, gute Spielzüge. Klosterfelde eiskalt und abgezockter. Der SVA mit den besseren Torchancen, immer bemüht mitzuhalten und aktiver. Der Tabellenführer nahm zur Führung ein Geschenk dankend an. In der Folge hatte man aber das Spielglück auf seiner Seite. Ernemann und Schölzke schlugen Schüsse und Heber von Wierzchowski (19.) und C. Ben-Abdallah (31.) gerade noch von der Linie. Ein dem Gast wohl gesonnener Schiri verwehrte bei klaren Fouls an Wierzchowski (34.) und Ben-Abdallah (43.) den Lila-Weißen sichere Strafstöße. Somit glückliche Halbzeitführung. In Abschnitt zwei erhöhte Altlüdersdorf noch den Druck. Nun bewies Gästekeeper Schubert mehrfach seine Klasse. Und nochmals wurde auf der Linie gerettet (87.). Die sich nun öfter bietenden Räume in der Defensive des SVA nutzte Klosterfelde kurz vor Schluss zum erfolgreichen Konter. Ein aufgrund der Effektivität verdienter Gästeerfolg. So wird man Meister, nur das provozierende Gehabe trügt den Erfolg. Als Aufsteiger verkaufte sich Altlüdersdorf aufopferungsvoll.

(Dirk Wieland)


31.09.2024: 2. Spieltag BBL

Brandenburger SC Süd – SV Altlüdersdorf  0:2  (0:2)

 

BSC: Zarkua – Zuvela (46. Fels), Kljajic, Meschter, Malyk (80. Allamyar) – Flint (46. Janeck), Souza Rocha, Nonato Alves, Altenburg – Molalegn (71. Keita), Tosta Cesario (46. Richter)

 

SVA: Warmuth – Krüger, Amuri, Adomah, Wozniak, El-Ali – Horchert – Hawa (94. Bakar), Korczynski  – Borchert (79. Cehnioglu), Wierzchowski

 

SR: Simon Ferel   Z: 154

 

Tore: 0:1 (9.) Korczynski (Verwandelt Eingabe von Krüger); 0:2 (44.) Wierzchowski (schließt lehrbuchmäßigen Konter über El-Ali ab)

 

Gelbe Karten: Souza Rocha – Korczynski (beide F)

 

Beste Spieler: Souza Rocha,, Nonato Alves – Horchert, El-Ali, Borchert

 

    „Taktisch clever und mannschaftlich stark SVA“

 

Es war schon eine kleine „Prestigepartie“. Hans Oertwig gegen seinen Ex-Verein und jahrelangen Ex-Spieler Dariusz Bucinski als SVA – Trainer. Entsprechend war auch seine mediale Vorbereitung in der Presse und seine „Brandrede“ zur Mannschaftsbesprechung – lautstark und motivierend. Aber anscheinend mehr für den „Hecht im Karpfenteich“, wie er den SVA bezeichnete.

Der Gast, personell immer noch dezimiert, spielte von Beginn an konzentriert und taktisch super eingestellt. Bereits nach 28 Sekunden die erste gefährliche Situation vor dem BSC – Tor (1.). Noch fehlte ein Hauch. Doch zügig vorgetragene Angriffe über außen sorgten für Unsicherheiten in der Süd-Abwehr. So erneut nach 9 Minuten. Schnell über rechts in den Lauf von Cedric Krüger. Dessen gut getimte Eingabe vollendete Konrad Korczynski zur Gästeführung (9.). Wenig später rettete Mathias Altenburg vor dem nächsten Einschlag (12.). Eine erste Torannäherung der Nullfünfer  im SVA – Strafraum verpuffte an der Überhast der Gastgeber (15.). Dann senkte sich auf der anderen Seite eine Eingabe von links durch Hafez El-Ali gefährlich Richtung Tor. Keeper Tomike Zarkua konnte das Leder gerade noch mit den Fingerspitzen ablenken (20.). Bei Süd’s einziger Vorpausenchance wurde der Versuch von Nebyou Molalegn von der umsichtigen SVA-Abwehr geblockt (22.). Altlüdersdorf spielte nun sehr kontrolliert. Und mit überragender Effizienz kurz vor der Pause. Ein Süd-Angriff wurde abgewehrt und plötzlich ging die Feuerwehr ab. Basel Hawa zu Fabien Tino Borchert, der Hafez El-Ali schickt. Mit einem unheimlichen Tempo marschiert der links bis zur Grundlinie. Kurzer Blick nach oben und eine präzise flache Eingabe vor das Tor. Szymon Wierzchowski betrieb „Resteverwertung“ – 0:2 (44.). Bilderbuchtor nach Umkehrspiel wie aus dem Lehrbuch. Halbzeit.

Der unzufriedene Süd-Trainer Hans Oertwig reagierte  mit drei frischen Kräften und mehr Spiel nach vorn. Das sah auch gut 25 Minuten sichtlich besser und etwas druckvoller aus. Allerdings fehlten wirkliche Ideen für hochkarätige Chancen gegen die kompakt stehende, gut organisierte Defensive der Lila – Weißen. Ein erster Schuss von Pedro Nonato Alves ging vorbei (48.). Dann traf Pedro Souza Rocha nach Ablage von Patrick Richter nur den linken Pfosten (53.). Der SVA stellte sich zusehends ein und nutzte die sich nun bietenden Räume schnell zu hochkarätigen Kontern. So köpfte Wierzchowski nach Flanke von El-Ali knapp rechts am Winkel vorbei (60.). Nach Hackenablage von Wierzchowski lief Fabien Tino Borchert, der ein sehr gutes Spiel machte, frei durch und scheiterte mit seinem Heber nur noch haarscharf (62.). Das wäre die Entscheidung. Auf der anderen Seite schoss Nonato Alves aus ca. 16 Metern, Anton Warmuth parierte sicher (64.). In der Schlussphase hätte der Gast das Ergebnis noch in die Höhe schrauben können. Schuss Wierzchowski links vorbei (66.), Kopfball Robert Amuri aus Nahdistanz, Keeper Zarkua hält (71.). Fast ein Eigentor durch Erik Meschter nach scharfer Eingabe von El-Ali (90.). Und auch die letzte Möglichkeit blieb erfolglos als Wierzchowski nach super Vorarbeit von El-Ali und Korczynski knapp den Einschuss verpasste (91.). Aus, vorbei. Letztlich  war der Gästesieg sicher und verdient. Bucinski besiegte seinen „Lehrmeister“ war beiderseits zu hören. Auch ein „bisschen“ Wahrheit, halb bitter, halb süß. Entscheidend jedoch, es herrschte ein angenehmes faires Klima.

(Dirk Wieland)


26.05.2024: 27. Spieltag Landesliga Nord

 

SC Victoria 1914 Templin – SV Altlüdersdorf  0:1  (0:0)

 

VT: Franzen – Ohadomere (82. Leupolt), Collin (86. Liebisch), Bartczak, Schoof – Trapp (75. Zajcenko), Miksa (86. Schramm), Völker, Ogar (75. Ibeneme) – Czyzewski, Bierhals

 

SVA: Itri – Korczynski, Amuri, Adomah, Wozniak – Horchert – Iurea (60. Nikitinski), I. Ben-Abdallah, Gül (80. Zilahi) – Wierzchowski (91. Marten), C. Ben-Abdallah

 

SR: Uwe Weitzmann ( Berlin )   Z: 246

 

Tor: 0:1 (66.) Wierzchowski (Zuspiel I. Ben-Abdallah)

 

Rote Karte: Schoof (VT., 47., Notbremse gegen Korczynski)

 

Gelbe Karten: Czyzewski (M), Ohadomere, Bartczak (beide U) – I. Ben-Abdallah (F), C. Ben-Abdallah U), Zilahi, Nikitinski (beide F)

 

Beste Spieler: Franzen, Bartczak – Horchert, Korczynski

 

  „SVA – Chancenwucher in Potenz“

 

Der SVA ging nicht blauäugig in dieses Spiel, sondern schon mit Vorsicht und dem nötigen Respekt. Spielbeobachtungen machten deutlich, der Gegner agiert stets diszipliniert und mit Einsatz und Leidenschaft. So verlief dann auch dieses Nachbarschaftsduell. Der Sieg der Lila – Weißen war mehr als verdient. Aber der Gast machte es aufgrund seiner mangelnden Chancenverwertung unnötig spannend. Das ging fast schon über die „berühmte Hutschnur“.  Aber egal – ob nun 1 oder 10 Tore, am Ende gibt es immer nur drei Punkte.

Es dauerte ca. 15 Minuten, ehe man sich auf Gegner und Platz eingestellt hatte. Dann die erste Gästemöglichkeit. Nach einer Eingabe von Gül köpfte Amuri jedoch rechts vorbei (17.). Auch Korczynski verzog haarscharf mit einem satten Schuss nach abgewehrter Ecke (26.). Ein weitere guter Spielzug forderte Keeper Franzen zu einer Glanztat. Gül spielte im Strafraum Wierzchowski hoch an. Der legte per Kopf überlegt ab, aber I. Ben-Abdallah scheiterte mit links an Franzen (34.). Der hatte dann das Glück auf seiner Seite. Gül spielte erneut Wierzchowski an. Annahme mit der Brust und Schuss. Diesmal rettete die Latte (36.). Dann war wieder Franzen der Spielverderber für die Gäste. Eingabe Korczynski, Kopfball völlig „blank“ von Amuri aus zwei Metern. Der Torhüter hatte etwas gegen einen Treffer (44.). es folgte die Szene, in der sich Victoria selbst dezimierte. Korczynski war frei durch. Schoof konnte ihn kurz vor dem Strafraum nur noch von hinten niederreißen. 

Schiri Weitzmann entschied sofort und konsequent – Rot (47.). Den folgenden Freistoß von Wozniak kratzte Franzen aus dem rechten unteren Eck (47.). Halbzeit.

Wenig Änderung im zweiten Abschnitt. Der SVA hatte das Spiel im Griff und ließ weiter „Hochkaräter“ liegen. So jagte I. Ben-Abdallah nach Einwurf von Wierzchowski das Leder über das Tor (59.). Auch Wierzchowski nach super Zuspiel von Horchert schoss völlig frei über den Balken – Unfassbar (61.). Gleiches wiederholte wenig später Horchert selbst (65.). Dann endlich die Erlösung für die Gäste. Der Druck wurde immer größer. Gül spielte links I. Ben-Abdallah frei. Überzahl der Gäste im Strafraum. Querpass zum freistehenden Wierzchowski. Kurzer Haken und Schuss ins Tor. Diesmal waren die Templiner komplett chancenlos (66.). Die längst überfällige Führung. Obwohl bei Victoria zusehends die Kräfte schwanden, wehrten sie sich weiter tapfer. Der SVA erspielte sich weiter Möglichkeiten, vergab diese aber auch weiterhin fast konsequent. Die klarste durch Gül. Aber statt sich berühmt zu schießen, zog er völlig frei das Leder über das leere Tor – ein Unding (77.). Letztlich blieb es beim angesichts der Chancen, eigentlich knappen 1:0 – Erfolg der Gäste. Mehr als verdient, nun konnten einige der zahlreich mitgereisten Anhänger endlich entspannt durchatmen.

Fazit: Man hat weiterhin alles in eigener Hand in Bezug auf den Titelkampf.

(Dirk Wieland)


20.04.2024: 23, Spieltag Landesliga

BSC Fortuna Glienicke – SV Altlüdersdorf  1:2  (1:1)

BSC: Siljanoski – Wolter, Hacker, Acar, Metzlaff (76. Küntscher) -  Zellner (83. Bork) – Hafermann (67. Denner), Alraai, Degener – Warwel, Hippe

SVA: Weber – Korczynski, Amuri, Adomah, Wozniak – Horchert – Gül (69. Zilahi), I. Ben-Abdallah), Iurea (86. Marten) – C. Ben-Abdallah, Wierzchowski (90.+7 Afshar)

SR: David Schrödter   Z: 58

Tore: 1:0 (22.) Warwel (dir.Frst.); 1:1 (26.) Korczynski (FE); 1:2 (90.+3) Iheb Ben-Abdallah (Linksschuss nach Einwurfwirrwarr)

Gelbe Karten: Zellner, Warwel, Hippe, Siljanoski (alle UB) – Gül (F), Korczynski (UB)

Rote Karte: Lucas Henke (Co-Trainer BSC)

  „ SVA – Erfolg als absolute Willensleistung „

Dass es eine schwere Aufgabe wird, war den Gästen durchaus klar. Befand sich doch Glienicke zuletzt wieder deutlich im Aufwind. 8 Mal blieb man zuletzt ohne Niederlage, hatte die meisten Tore der Liga erzielt und mit Justin Hippe (24 Tore) einen äußerst treffsicheren Akteur.
Die Altlüdersdorfer mussten zudem durch den Ausfall von Keeper Itri, Bakar, Cehnioglu und Völkel kurzfristig gedanklich umdisponieren.

Egal. Es sollte eine interessante, umkämpfte Partie werden. Die feinere Klinge schlug Altlüdersdorf. Besser ins Spiel kam Glienicke. Eine erste richtig gute Chance erarbeitete sich Hippe. Über links durchmarschiert, schoss er wuchtig ab. Mit einer tollen Parade Wehrte Felix Weber einen Einschlag ab (17.). Dann doch die Führung. Unnötiges Foul von Gül vor dem Strafraum. Niclas Warwel zirkelte das Leder gekonnt über die Mauer in den linken Winkel (22.). Wenig später fast der Ausgleich. Steckpass Horchert, doch Wierzchowski schob den Ball links vorbei (24.). Dann tankte sich Ceif Ben-Abdallah unwiderstehlich rechts bis in den Strafraum durch. Metzlaff stoppte ihn nur noch regelwidrig. Konrad Korczynski verwandelte den Strafstoß sich (26.). Ausgleich, und fortan hatte der SVA die Partie gut im Griff.  Nach einem weiten Schlag verlängerte Adomah den Ball per Kopf zu C. Ben-Abdallah. Der frei im Strafraum jagte das Leder in die Maschen. (29.). Doch dann die Überraschung – angeblich Abseits ! Es folgte zwei weitere „Riesen“ für die Gäste. Nach einer Freistoßabwehr hämmerte I. Ben-Abdallah das Leder aus knapp 18 Metern per Direktschuss an den rechten Pfosten (36.). Erneut breitet Ceif Ben-Abdallah per Solo vor. Ablage zu Wierzchowski, der aus Nahdistanz an Keeper Siljanoski scheitert (39.). eine Führung des SVA wäre inzwischen mehr als verdient. Glienicke hatte mittlerweile mehr mit sich, dem Schiri und Lamentieren zu tun, der eigene Spielfaden war seit dem Ausgleich verloren.
Im zweiten Abschnitt Altlüdersdorf mit der besseren Spielanlage, wollte unbedingt den Sieg mitnehmen. Ein Schuss von Iurea ging rechts vorbei (50.). Ebenso ein Kopfball von Adomah nach Freistoß von Wierzchowski (54.). Gül platzierte seinen Schuss über die Latte (57.). Glienicke hoffte nur noch auf Konter. Einen solchen verzog Degener (64.). Sonst nur noch ein abgefälschter Freistoß von Alraai, den Weber sicher parierte (70.). Doch bei den Gästen motivierte Iheb Ben-Abdallah und versuchte immer wieder alles.. S. Wierzchowski hatte die Entscheidung auf dem Fuß. Super freigespielt, stand er „blank“ im Strafraum. Doch er scheiterte an ein klasse Parade von Siljanoski (77.). Der Siegtreffer war Iheb Ben-Abdallah vorbehalten, dem diesmal aktivsten Willensträger der Gäste. Nach einem weiten Einwurf von Wierzchowski, entstand Verwirrung im BSC – Strafraum. Iheb schaltete am schnellsten und schoss aus der Drehung mit links. Nicht unbedingt scharf, aber platziert und unerreichbar für Siljanoski schlug der Ball im rechten unteren Eck ein (90.+3). Riesenjubel, aber noch standen 7 Minuten Nachspielzeit auf der Uhr ! Letztlich egal, der SVA gewann verdient und nahm drei weitere Punkte mit. Diesmal eine wirkliche Mentalitätsleistung. Glückwunsch !!

(Dirk Wieland)


13.04.2024: 22. Spieltag Landesliga Nord

SV Altlüdersdorf – FC 98 Hennigsdorf  3:0  (1:0)

SVA: Itri – Korczynski, Amuri, Adomah, Wozniak – Horchert (79. Muntean) – Iurea (86. Bakar), I. Ben-Abdallah, Zilahi – Wierzchowski (76. Cehnioglu), C. Ben-Abdallah (86. Marten)

FC 98: M. Falkowski – Schaumburg (77. Kühne), Leupold, Brosius – Dzikus, Hinz, Hirschle, Löffler – Künzer (87. Schäfer) – Bah, Platte

SR: Sebastian Ehmke  Z: 150

Tore: 1:0 (40.) C. Ben-Abdallah (Eingabe Wierzchowski); 2:0 (66.) Korczynski (HE); 3:0 (66.) Wierzchowski (vollendet Zuspiel Horchert)

Gelbe Karten: C. Ben-Abdallah (U) – Hinz, Leupold, Hirschle, Schäfer (alle F)

Beste Spieler: C. Ben-Abdallah, Korczynski, Amuri – Falkowski, Hirschle

   „Sicherer Erfolg nach harter Gegenwehr“

Der SVA erwartete eine harte Gegenwehr. Hat Hennigsdorf doch bisher eine tolle Rückrunde gespielt. Beide Teams mussten einige Spieler ersetzen. Wer konnte sie besser kompensieren, war die Frage.
Gleich in der Anfangsphase ein erstes Achtungszeichen des SVA. Aus 16 Metern zieht Lukas Iurea mit Links ab. Das Leder klatscht vom linken Pfosten zurück ins Feld (2.). Und auch beim zweiten guten Versuch hatte der Gastgeber Pech. Nach Flanke von Iurea landete der Direktversuch von C. Ben-Abdallah erneut am linken Pfosten (15.). Wenig später meldeten sich die Gäste erstmals in Tornähe. Den Kopfball von Löffler nach einer Ecke hielt Yassin Itri sicher (18.). Dann Aufregung. C. Ben-Abdallah wurde von Leupold klar zu Fall gebracht. Ein Pfiff blieb aus (31.). Das Konzept von Hennigsdorf, Torjäger Platte in Szene zu setzen, ging nach 36 Minuten mal auf. Platte nahm einen lang geschlagenen Ball auf und zog ab. Aber links vorbei (36.). Der SVA musste also immer wachsam sein. 5 Minuten vor der Pause die ersehnte, auch verdiente Führung. Szymon Wierzchowski setzte sich über rechts energisch durch. Seinen Pass in den Rückraum vollendete Ceif Ben-Abdallah aus der Drehung ins rechte untere Eck (40.). Der gute Falkowski streckte sich diesmal vergeblich. Die letzte Aktion vor der Pause gehörte den Gästen. Erneut Jan-Paul Platte, diesmal über rechts. Diesmal aber links am langen Pfosten vorbei (44.). Pünktlich der Halbzeitpfiff.
Fast wieder ein furioser Auftakt. Nach Eingabe von C. Ben-Abdallah scheiterte Bruder Iheb Ben-Abdallah aus Nahdistanz am stark reagierenden Max Falkowski im FC – Tor. Den abgewehrten Ball köpfte Iheb an den linken Pfosten (47.). Der dritte Alu – Treffer. Auch die nächste Chance wurde vergeben. Erneut nach Vorarbeit von C. Ben-Abdallah war diesmal Patrik Zilahi allein durch. Er setzte das Leder jedoch rechts vorbei (55.). Altlüdersdorf hatte die Partie nun im Griff. Als man sich schön rechts durchspielte und Horchert nachsetzte, wehrte ein Hennigsdorfer die Eingabe per Hand ab. Der Pfiff vom gut postierten Schiri Ehmke folgte sofort. Konrad Korczynski schickte Falkowski ins falsche Eck und verwandelte den Strafstoß sicher (66.). Keine Zeigerumdrehung verging und I. Ben-Abdallah eroberte den Ball. Pass zu Marcel Horchert und seinen Steckpass erlief sich Szymon Wierzchowski. Mit seinem überlegten Abschluss ins rechte lange Eck war die Entscheidung gefallen (66.).
In der Schlussphase verwalteten die Lila – Weißen sicher. Man konnte noch beruhigt wechseln und angeschlagene Spieler vom Platz nehmen.
Letztlich ein sicherer Erfolg gegen einen guten, sich teuer verkaufenden Gegner. Weiter Spannung und Konzentration hochhalten.
(Dirk Wieland )